Die Kampagne – Contra und Pro
Mit der Positionierung „menschlich ehrlich“ differenzieren wir uns von unseren Wettbewerbern, die mit schönen Betreuungssituationen (fröhliche Mitarbeitende betreuen gut gelaunte Menschen mit Unterstützungsbedarf) werben.
Diese Situationen sind sicherlich der Grund, warum sich viele Mitarbeitende für diesen Job begeistern. Es gibt aber auch Rahmenbedingungen, die diesen Job schwer machen. Die St. Elisabeth-Stiftung nimmt sich diesen Herausforderungen an: Wir benennen die negativen Seiten ehrlich und zeigen, dass wir daran arbeiten den Arbeitsalltag zu verbessern. Neben einer guten Vergütung gibt es mehrere Vorteile, wie vielseitige Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, aber auch eine große Portion Wertschätzung für unsere Mitarbeitenden.
Die verschiedenen Kampagnenmotive führen zu unserer Karriereseite www.menschlich-ehrlich.de – dem Herzstück mit ausführlichen Informationen zu uns, unseren Vorteilen und der Positionierung menschlich ehrlich.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum haben sich mit Start der Kampagne die Bewerberzahlen um ca. 30% erhöht!
Die Herausforderung
Wenn sich eine Pflegefachkraft auf eine Verkehrsinsel stellt und ein Schild hochhebt auf dem steht: „Pflegefachkraft sucht Job“, steht sie dort keine 5 Minuten.
Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft in Köln könnten in Deutschland in der stationären Versorgung bis zum Jahr 2035 rund 307.000 Pflegekräfte fehlen. Die Versorgungslücke im Pflegebereich insgesamt könnte sich bis zu diesem Jahr auf insgesamt knapp 500.000 Fachkräfte vergrößern.
Die Kampagne – Der clevere Aushilfsjob
Auch wenn viele Vorurteile über die Sozialbranche gerechtfertigt sein mögen, so gibt es auch ganz viele Seiten die wunderbar sind. Das in Worte oder Argumente zu fassen ist in der zugespitzen Lage jedoch unmöglich.
Die Kampagne „Der clevere Aushilfsjob“ setzt deshalb an einem Punkt an, der für Jugendliche immer interessant ist: Gutes Taschengeld während der Schul- oder Ferienzeit verdienen. Mit einer Tätigkeit, die dazu auf dem Freizeitprogramm der Zielgruppe stehen kann. Wer den Job durch eine Aushilfstätigkeit näher kennen lernt, wird auch die vielen Vorteile, die dieser Job mit sich bringt (Wertschätzung, Sinnhaftigkeit, Zukunftssicherheit) kennen lernen und feststellen, dass die Bezahlung im Vergleich zu anderen Berufen/Branchen mehr als mithalten kann.
Mit vier Motiven startete die Kampagne im Mai 2022: Anzeigen in Gemeindeblätter wurden geschalten und Aushänge an Schulen platziert. Eine weitere Verteilung über die Social Media Kanäle der St. Elisabeth-Stiftung ist geplant.
Die Herausforderung
Die Situation in der Sozialbranche war bereits vor der Pandemie herausfordernd. Mit der Pandemie ging es an vielen Stellen an die Belastungsgrenze und darüber hinaus. Zudem hält sich das Vorurteil der schlechten Bezahlung hartnäckig in den Köpfen.
Alles Gründe, die den Beruf in der Altenhilfe uninteressant für Nachwuchskräfte machen. Wie können wir Jugendliche bei dieser Ausgangslage überzeugen sich trotzdem für einen sozialen Beruf zu begeistern?
Die Kampagne – Sinnsucher Jordanbad
Die offensichtliche Schwäche der aktuellen Bewegung gegen die katholische Kirche wird als Aufhänger für Aufmerksamkeit genutzt und augenzwinkernd zu einer positiven Stellenausschreibung eingesetzt.
Nachdem bis zur ersten Bewerbungsfrist sehr wenig und keine passenden Bewerbungen und eingegangen waren, sollte mit dieser Kampagne (Video auf Sozialen Medien und Aushängen an Hochschulen) neue Bewerbungen generiert werden.
Innerhalb einer Woche gingen 10 Bewerbungen ein und es konnten 7 qualifizierte Personen zu einem Gespräch eingeladen werden.
Die Herausforderung
In Zusammenarbeit mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart und dem Dekanat Biberach sucht die St. Elisabeth-Stiftung zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Pastoralen Mitarbeiter (m/w/d) für die Profilstelle „Sinnsucher im Jordanbad“
Zwar bietet das Jordanbad mit seinem modernen Thermalbad, der großen Saunalandschaft und dem angeschlossenen Hotel Erholungs- und Erlebnismöglichkeiten an einem besonderen Ort, aber die Schlagzeilen der katholischen Kirche machen es nicht einfach Mitarbeitende zu finden.
Das Unternehmen
Die St. Elisabeth-Stiftung führt seit dem Jahr 1999 die über 150-jährige soziale und karitative Arbeit der Franziskanerinnen von Reute fort. Heute betreuen in der St. Elisabeth-Stiftung und deren Beteiligungen rund 2.700 Mitarbeitende zwischen Ulm und Bodensee über 6.000 Menschen in der Alten-, Behinderten-, Gesundheits- sowie Kinder- und Jugendhilfe in sozialen Einrichtungen, Diensten und Betrieben.